Diagnostik über die Knochendichte
Die Osteoporose (Knochenerweichung) ist eine der häufigsten Erkrankungen des Knochens. Durch einen krankhaften Verlust des organischen und Mineralanteils des Knochens wird dieser brüchig und instabil. Vornehmlich sind Frauen ab dem 50. Lebensjahr betroffen, aber auch Männer können an Osteoporose erkranken. Neben gewissen Faktoren die wir Menschen nicht beeinflussen können wie unser Alter, das Geschlecht als auch eine genetische Veranlagung spielen auch beeinflussbare Faktoren eine wichtige Rolle.

bone density spine results,Medical image concept.
Zu diesen gehört Inaktivität, Über- und Untergewicht, schlechte Ernährung als auch Rauchen. Zudem können gewisse Medikamente wie Cortison aber auch häufiger verwendete Magenschutzmedikamente eine Osteoporose fördern. Kommt es zur Verminderung der Knochendichte so treten neben Schmerzen, Knochenveränderungen vor allem Brüche auch ohne passenden Unfall auf – ein kleiner Stolpersturz kann so zum Verhängnis werden. Kurzfristig sind keine Veränderungen der Knochendichte mehr möglich, umso wichtiger ist eine frühzeitige Diagnose und damit rechtzeitige Therapie.
Auf einem üblicherweise durchgeführten Röntgenbild lässt sich nur schwer eine Osteoporose erkennen, um die Diagnose zu sichern ist das Röntgenbild sogar ungeeignet. Lediglich indirekte Zeichen wie eine veränderte Strahlentransparenz können auf eine Osteoporose hindeuten.
Als genauste Methode hat sich die DXA Messung weltweit durchgesetzt. Sie gilt in der Fachwelt als das aussagekräftigste und genauste Verfahren um die Osteoporose möglichst frühzeitig zu erkennen. Vereinfacht wird bei der die D(E)XA (Dual-Energy-X-Ray-Absorbtiometry) mit sehr geringen Röntgenstrahlungen gemessen, wie viel Strahlung durch den Knochen gelangt. Bei dichtem Knochen gelangt verhältnismäßig weniger Strahlung als bei osteoporotischem Knochen hindurch. Wird die Indikation zur DXA bei Verdacht einer Erkrankung des Knochengewebes anhand der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und der vorliegenden bildgebenden Verfahren in unserer Praxis gestellt, erfolgt in einem gesonderten Termin die Untersuchung. Anschließend wird bei krankhaftem Befund eine entsprechende, langfristig angelegte, antiosteoporotische Therapie begonnen und ein erfolgreiches Ansprechen in definierten Zeitintervallen kontrolliert.
Therapie: Extrakorporale Stoßwellentherapie
Bei einer Vielzahl von Erkrankungsbildern eignet sich die extrakorporale Stoßwellentherapie und kann sogar als Alternative zu einer Operation angesehen werden. Dieses hochmoderne medizinische Verfahren kann bei allen Formen der chronischen Reizung von Sehnen wie beim Tennis- oder Golferellenbogen oder der Achillessehnenreizung eingesetzt werden. Auch können drohende Fehlheilungen von Knochen verhindert werden und der Knochen zu neuem Wachstum stimuliert werden.
Zudem ist hier keinerlei Verletzung der Haut nötig, weshalb kein Risiko für Infektionen besteht. Es werden bei dieser Technik von extrakorporal, also von außerhalb des Körpers Druckwellen (sogenannte Stoßwellen) in die Tiefe geleitet. Grundsätzlich unterscheidet man, ob diese Weiterleitung der Wellen fokussiert (gebündelt) oder radiär (gestreut) eingesetzt wird. Die ca. 10 minütige Therapie sollte um einen effektiven Nutzen zu erzielen alle 4-7 Tage eingesetzt werden, insgesamt sind 3-5 Behandlungen ratsam. Zusammenfassend ist die Therapie bei den folgenden Erkrankungsbildern sinnvoll:
- Schulterverkalkungen mit Engpass
- Tennis- und Golfarm
- Fersensporn, Achillessehnenreizung
- Schleimbeutelentzündungen
- Muskelverspannungen
- Sehnenansatzveränderungen
- Knöcherne Fehlheilung (sog. Pseudoarthrosen)
Hyaluronsäure-Therapie
Die Anwendung von Hyaluronsäure in der Orthopädie konzentriert sich hauptsächlich auf die Behandlung von Gelenkerkrankungen wie Arthrose. Arthrose ist durch den Abbau von Gelenkknorpel gekennzeichnet, der zu Schmerzen, Entzündungen und eingeschränkter Gelenkbeweglichkeit führt. Hyaluronsäure wird in Form von Injektionen direkt in das betroffene Gelenk verabreicht, um die Gelenkschmierung zu verbessern und die Symptome zu lindern.
Hyaluronsäure fungiert als natürlicher Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und trägt zur Schmierung und Stoßdämpfung im Gelenk bei. Bei Arthrose ist die Hyaluronsäure-Konzentration im Gelenk reduziert. Die Injektion von Hyaluronsäure kann die Viskosität der Gelenkflüssigkeit erhöhen, was zu einer verbesserten Gleitfähigkeit der Gelenke führt und Schmerzen sowie Steifheit lindert.
Die Anzahl der benötigten Injektionen variiert je nach Patient und Schweregrad der Erkrankung. Die Wirkung der Hyaluronsäure-Therapie hält in der Regel einige Monate an. Diese nicht-operative Behandlungsoption kann dazu beitragen, die Lebensqualität von Menschen mit Arthrose zu verbessern, indem sie Schmerzen lindert und die Beweglichkeit erhöht. Um die beste Behandlungsoption für ihren individuellen Zustand zu ermitteln beraten wir Sie gerne!
Kinesio Tape
Kinesiotape ist eine therapeutische Methode, bei der elastische Baumwollstreifen auf die Haut geklebt werden, um Muskel- und Gelenkfunktion zu unterstützen. Es kann Schmerzen lindern, die Durchblutung fördern und die Lymphdrainage verbessern. Die verschiedenen Farben repräsentieren unterschiedliche Anwendungsbereiche:
Blau für Entzündungen, Rot für Stimulation, Schwarz für Schmerzlinderung usw. Das Tape hebt die Haut leicht an, fördert propriozeptive Reize und kann die Bewegungsfreiheit erhöhen. Es wird in der Sportmedizin, Physiotherapie und Orthopädie eingesetzt. Kinesiotape ersetzt jedoch keine medizinische Behandlung, sondern ergänzt sie. Ein geschulter Fachmann sollte die Anwendung durchführen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Chirotherapie in Frankfurt
Die Chirotherapie ist eine manuelle Behandlungsmethode, die darauf abzielt, Funktionsstörungen des Bewegungsapparates zu diagnostizieren und zu behandeln. Dabei werden vor allem Gelenke, Muskeln und Nervenbahnen in den Fokus genommen. Chirotherapeuten verwenden spezifische Handgriffe, um Blockaden zu lösen, die Beweglichkeit wiederherzustellen und Schmerzen zu lindern.
Diese Methode basiert auf dem Konzept, dass eine korrekte Ausrichtung und Beweglichkeit der Gelenke essentiell für die Gesundheit sind. Die Chirotherapie kann bei verschiedenen Beschwerden wie Rückenschmerzen, Gelenkproblemen, Muskelverspannungen und Kopfschmerzen angewandt werden. Sie sollte jedoch von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden, um mögliche Risiken zu minimieren.
Vor einer Chirotherapie-Behandlung ist eine gründliche Untersuchung wichtig, um die individuelle Situation des Patienten zu berücksichtigen. In einigen Fällen kann die Chirotherapie eine sinnvolle Ergänzung zu anderen medizinischen Therapien sein, sollte aber nicht als alleinige Heilmethode betrachtet werden.
Digitales Röntgengerät
Die Röntgenuntersuchungen des Skelettsystems ist eine einfache Methode, um Knochenbrüche darzustellen oder Knochen- und Gelenkentzündungen (z. B. Arthritis bei Rheuma, Gicht), Gelenkverschleiß (Arthrose) sowie eine Beteiligung des Skelettsystems bei Tumorerkrankungen zu erfassen.
Das Knochengewebe und die Weichteile (Muskeln, Sehnen, Fettgewebe, Haut) führen aufgrund ihrer jeweiligen chemischen Zusammensetzung zu einer unterschiedlichen Schwächung der Röntgenstrahlung. Die Folge ist eine verschieden starke „Schwärzung“ des Röntgenfilms und die Entstehung eines kontrastreichen Bilds. Da Knochen relativ dicht ist und überwiegend aus Kalziumverbindungen besteht, lässt er weniger Strahlung durch und erscheint auf dem Röntgenbild weiß, Weichteilgewebe ist weniger dicht und erscheint auf dem Röntgenfilm dunkel.
Wir verfügen über eine hochmoderne digitale Röntgenanlage, die mit einer minimierten Strahlenbelastung hoch auflösende, digital nachbearbeitbare Bilder anfertigen kann.
Um eine gleichbleibende, hohe Qualität der angefertigten Bilder bei minimaler Strahlenbelastung zu gewährleisten, unterliegt die Röntgenanlage der überwachenden Kontrolle des TÜV, des Landesamtes für Strahlenschutz sowie der Landesärztekammer Hessen.
PRP – Plättchenreiches Plasma
Bekannt als Eigenbluttherapie kommt die medizinische PRP Behandlung (platelet-rich Plasma / Plättchenreiches Plasma) ursprünglich aus dem Leistungssport, um nach Verletzungen notwendige Regenerationszeiten zu verkürzen und lange Ausfallzeiten zu verhindern.
Heutzutage ist die Anwendung bei allen Patienten mit Sehnen- und Muskelbeschwerden, chronischen Reizungen, Arthrosen bis hin zur knöchernen Fehlheilung möglich. Zunächst wird dem Patienten über eine Armvene ca. 10 ml Blut entnommen, dieses wird zentrifugiert und filtriert, um die ausschließlich für die Behandlung wichtigen Bestandteile des Blutes zu extrahieren. Diese sind neben den im flüssigen Anteil des Blutes (Serum) gelösten Wachstumsfaktoren, Mineralien und Vitamine vor allem die so genannten Thrombozyten – die Blutplättchen. Neben den roten und weißen Blutkörperchen sind die Thrombozyten die dritte
Zellart des Blutes und sind neben der Blutgerinnung maßgeblich an Heilungsvorgängen beteiligt. Werden sie lebendig an den Ort der Beschwerden injiziert, so produzieren sie weiterhin wichtige Stoffe für die Heilung wie Wachstumsfaktoren und entzündungshemmende Stoffe. Da hier lediglich auf die körpereigenen Kräfte zurückgegriffen werden kann, ist der Einsatz von nebenwirkungsreichen Medikamenten nur noch selten notwendig.
Ultraschalldiagnostik
Die Sonographie oder Ultraschalluntersuchung eignet sich vor allem zur Beurteilung von Verletzungen, Entzündungen und Abnutzungserscheinungen der Knie- und Schultergelenke. Sie ermöglicht dem Untersucher als Schnittbildverfahren die Abtastung von Weichteilstrukturen in mehreren Ebenen. Sie wird nicht nur als eine statische, sondern auch als dynamische Funktionsuntersuchung durchgeführt.
Ultraschallwellen werden über einen Schallkopf in den Körper gelenkt und dort je nach Struktur und Konsistenz der zu untersuchenden Gewebe und Knochenstrukturen reflektiert. Diese Echos werden von einem Schallkopf registriert und auf einem Bildschirm sichtbar gemacht. Die Methode ist schmerzfrei und ohne Risiko für den Patienten und besitzt heute einen festen Platz in der Diagnostik von Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane.
Vielfach werden sogar radiologische Untersuchungsverfahren durch die Sonografie ersetzt, da hier, im Gegensatz zu den Verfahren mit ionisierender Strahlung, unterhalb bestimmter Expositionsschwellenwerte biologische Belastungen nahezu ausgeschlossen werden können.
In unserer Praxis MainMed MVZ in Frankfurt führen wir neben den sonografischen Untersuchungen von Weichteilen insbesondere auch die Sonografie der Gelenke durch.
Akupunkturbehandlung in Frankfurt am Main
Lange Zeit waren die Wirkmechanismen der Akupunktur ungeklärt, deren Effektivität aber seit langer Zeit bekannt und wurden in China bereits seit dem 2. Jahrhundert vor der Zeitenwende eingesetzt.
Durch Nadeln werden bestimmte Leitbahnen, Meridiane genannt, stimuliert und dadurch eine therapeutische Wirkung erzeugt. Vor allem Muskuloskelettale Erkrankungen wie Muskelverspannungen bis hin zu Schmerzen können effektiv behandelt werden. Relevante Nebenwirkungen sind dabei kaum zu fürchten und können so auch bei Patienten mit vielen Vorerkrankungen bis ins hohe Alter eingesetzt werden. Je nach Art und Stärke der Beschwerden sind zwischen 5 und 10 Behandlungseinheiten sinnvoll, nach dem Einstechen verbleiben die Nadeln für 20-30 Minuten in der Haut.

Unser Ärzte-Team in Frankfurt
Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie in Frankfurt am Main
Direkt Termin vereinbaren
Öffnungszeiten
Montag
08:30–16:30
Dienstag
08:30–16:30
Mittwoch
08:30–16:30
Donnerstag
08:30–16:30
Freitag
08:30–12:30
Samstag
Geschlossen
Sonntag
Geschlossen
Termine
Orthopädie Frankfurt am Main
Orthopädie MainMed MVZ Frankfurt
Kaiserstraße 1
60311 Frankfurt am Main
Telefon: 06913385890
Jetzt anrufen!